franzfroehlich

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8 years ago @ webMoritz.de - Von Greifswald nach Gr... · 0 replies · +1 points

Seit wann ist die Türkei ein EU-Mitgliedsstaat?

8 years ago @ webMoritz.de - „Wir haben es satt â... · 1 reply · +1 points

Ganz ehrlich: ich weiß nicht, wie ich die Leute überzeugen soll. Ist werde mich daran auch nicht abarbeiten. Ich bin 3 Jahren eh fort und lebe dann vermutlich in Hamburg, München oder Frankfurt.
Wenn du meinst, dass jeder, der sich wegen der Gemeinschaftsunterkunft sorgt, bei der FFDG mitmacht, dann kannst du damit recht haben. Vielleicht aber auch nicht. Sicherlich gibt es einen Teil der Leute, die immer FFDG/NPD/AfD-Klientel bleiben werden. Aber unter den Leuten, die sich gerade Sorgen machen, sind auch Menschen aus der "Mitte der Gesellschaft", die sich übergangen fühlen. Die modernen Versprechen der Transparenz und der Mitbestimmung gelten plötzlich nicht mehr so, wie das letztes Jahr noch klang. Das frustriert vielleicht auch und dann fühlt sich der ein oder andere hilflos. Und einige nutzen diese Hilflosigkeit aus, um Hetze gegen Flüchtlinge zu betreiben. Was ist die Antwort darauf? Alle in einen Topf schmeißen und ihnen vorwerfen, dass sie nicht demokratisch sind? Das wird nicht helfen.

Zur Fremdenfeindlichkeit. Mag sein. Mag sein, dass die Menschen der Region hier besonders fremdenfeindlich sind. Was man konstatieren kann, ist, dass sich in den letzten 27 Jahren die Bevölkerungsstruktur Greifswalds massiv gewandelt hat. Das hatte zur Folge, dass diejenigen, die 1989 schon da waren, ihre Interessen logischerweise weniger vertreten sehen.
Wechseln wir den Ort. Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost. Die Leute, die da heute leben sind eher grün-alternativ. Wenn sich jetzt bis 2040 die Bevölkerungszusammensetzung massiv verschieben würde und sich nur noch BWLer und Juristen dort ansiedeln würden, die allesamt die FDP wählen, wie würde die Bevölkerung von 2016 das wohl finden? Meinst du, dass diese Leute die Juppies mit warmen Herzen in ihrer Mitte begrüßen würden, oder würden sie den Fremden gegenüber feindlich sein?
Ich denke, dass Fremdenfeindlichkeit nicht nur ein Problem ist, sondern auch ein Symptom tiefer liegender Probleme sein kann.
Wie wollen wir also mit der Sache umgehen? Wie soll Greifswald zusammenwachsen?

8 years ago @ webMoritz.de - „Wir haben es satt â... · 3 replies · +1 points

Ist das deine Antwort an das "alte Greifswald"? Die sollen weniger jammern und mehr von sich aus humanistisch denken? Tja. Pustekuchen. Nur weil ich mir ganz fest wünsche, dass meine progressiven Ideen auf nährbaren Boden fallen, heißt es noch lange nicht, dass das auch passiert. Wenn man eine linke, humanistische, progressive Idee einer Willkommenskultur etablieren will, dann hilft dafür keine Bürgerschaftsmehrheit. Dafür muss man jeden einzelnen Bürger an der Basis überzeugen. Und Demokratie ist auch irrelevant. Es geht hier nicht darum, dass das gemacht wird, was die Mehrheit will. Es geht darum, dass eine (vielleicht auch recht große) Minderheit unzufrieden mit den lokalen Konsequenzen eines globalen Problems ist. Das erzeugt sozialen Unfrieden. Den gilt es zu bekämpfen, wenn man Greifswald einen will. Wer dabei Schuld ist oder sich zu wenig einbringt zählt dabei aber nicht.
Die Greifswalder Lokalpolitiker sollten sich bemühen, dass kein dauerhafter sozialer Unfriede entsteht. Sächsische Verhältnisse möchte ich hier nicht haben.

8 years ago @ webMoritz.de - „Wir haben es satt â... · 5 replies · +1 points

Ich bin immer wieder erstaunt, was passiert, wenn progressiver Journalismus auf normale Menschen trifft: "Bezeichnend, wenn die Angst um den Wert von dem privatem Eigentum über der humanitären Pflicht einer Gesellschaft steht."
Aus diesem Satz wird doch genau eins deutlich: Greifswald ist nicht eine Stadt für alle. Es gibt das progressive Greifswald. In diesem Greifswald leben die Studenten, die gerne humanitären Pflichten nachkommen möchten. In diesem Greifswald lebt auch der OB (in Wieck) und andere, die durch Akademikerarbeitsplätze an die Ostsee gelockt wurden. Diese progressiven Leute sehen die Lösung der Flüchtlingskrise als gesamtgesellschaftliche Aufgabe und Diskussionen über die Thematik sollten ihrer Ansicht nach sehr aufgeklärt, informiert und vernünftig sein.
Dann aber gibt es noch das alte Greifswald. Das ist das Greifswald der Einheimischen. Die Leute, die viele viele Jahre arbeiten müssen um einen Hauskredit abzuzahlen. Die Leute, die sich gerade mit der Nachwendewelt arrangiert haben. Das in einer Region, die deutschlandweit ihres gleichen sucht, was Arbeitslosigkeit betrifft. Diese Leute interessieren sich nicht für die Flüchtlingskrise und wollen vor allem eins: keinen persönlichen Schaden erleiden.
Warum ist Greifswald nicht eine Stadt für alle? Weil das progressive Greifswald auf das alte Greifswald die Nase rümpfend herabschaut. Anstatt denen, die Ängste haben Lösungen für ihre Probleme anzubieten, wird sich über deren Kleingeistigkeit belustigt. Wisst ihr, wer sich nicht lustig macht? Die AfD. Wenn diese Rattenfänger in Land- und Bundestag einziehen, dann ist auch diese abgehobene Attitüde schuld daran. Denn eines ist auch Fakt. Weder der Autor dieses Artikels noch der Oberbürgermeister stehen vor dem Risiko tausende Euro an Grundstückswert zu verlieren. Aus so einer Lage heraus kann man leicht moralisch sein.
Wirklich progressiv wäre es, so Politik zu machen, dass auch das alte Greifswald eine Gemeinschaftsunterkunft in ihrer Mitte problemlos akzeptiert. Das ist in den letzten neun Monaten leider nicht geschehen. Hoffentlich passiert das bald.

8 years ago @ webMoritz.de - Zum Nachlesen: Gähnen... · 1 reply · +1 points

Was geht da ab beim Studentenwerk? Das geht ja gar nicht klar. Warum haben Erik von Malottki (Verwaltungsratsvorsitzender), Timo Neder, Benjamin Schwarz, Björn Wieland, Martin Grimm und Phillipp Schulz (allesamt Verwaltungsratsmitglieder) und Milos Rodatos (Mitglied des Vorstandes) nichts gewusst und verhindert? Ich bin fassungslos. Das geht mir hier nicht genügend schwäbisch-korrekt zu. Hallo??? Wir haben heute einen Kulturwandel in dieser Stadt juristisch bestätigt bekommen. Mitmachen, bitte! Das geht auch an die Ostdeutschen!
Sidenote: Dass das StuPa jetzt Seminare fördern kann ist ja ganz was neues. Hat da der Genosse Hackbarth nicht aufgepasst?

8 years ago @ webMoritz.de - Antonio Chaves · 0 replies · +1 points

Soso. Islamwissenschaften. Nett. Und wer macht dafür den Geldsack auf? Matthias, Heike oder Erwin?
Manche Debatten kann man sich schenken. Ich würde auch gern über eine Beam-Verbindung Greifswald-Berlin oder Greifswald-Tübingen debattieren. Aber irgendwer muss die Luftschlösser am Ende auch zahlen können und wollen.

8 years ago @ webMoritz.de - Zum Nachlesen: Haushal... · 0 replies · +1 points

Die Rechnung stimmt doch vorne und hinten nicht. Kannst du das mal ausbuchstabieren?
Wenn jeder Student 1/3 von 11€ für Ersti-Shirts zahlt, dann sind das ja wohl mehr als 14.000€.
Anstatt an der Erstiwoche und anderer Bespaßung zu sparen, könnte man sich ja mal die Personalkosten mit einem wachen Auge anschauen. Aber, ach. Wem sag ich das?

8 years ago @ webMoritz.de - Zehn Namen und Gesicht... · 0 replies · +1 points

Wohl war. Milottki gehören zusammen wie Arsch und Eimer. Noch. Denn nicht jedes Mandat kann man sich zu zweit holen.

8 years ago @ webMoritz.de - Zehn Namen und Gesicht... · 2 replies · +1 points

Sehr gut. Das haben Erstis gebraucht. Schön auch, wie bei 6 und 7 an einem kleinen Personenkult um die Bummelstudenten gebastelt wird.
Cui bono?

8 years ago @ webMoritz.de - Wahlprüfungsausschuss... · 1 reply · +1 points

Das mit dem Medienrummel ist ja ein tolles Argument. Man hat doch gesehen was das für Wellen schlägt und der Einspruchführer musste sich ja auch schon hart angehen lassen. Warum sollte ein nicht masochistischer Durchschnittsbürger sich das antun?